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Hure - Herman van Veen
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Hure - Herman van Veen
Du versteckst die Männer vor die Nacht
Zeugst die Wölfe, regelst deine Macht
Du hast niemals über sie gelacht
Du versteckst die Männer vor die Nacht

Alle Männer teilen diese Angst
Das du noch was anderes verlangt
Das du als ein Duft bei ihnen bleibst
Das auch du ihr Urteil unterschreibst

Und hinterher liegen sie
An deinen Ränden
Flach und hellweiß
Rauchende Waffen

Alle Männer kommen von weit her
Alle Männer denken an das Meer
Fürchten das du ihnen ihre Name nimmst
Wenn du flüsternd über ihnen schwingst

Morgen gehst du stumm und ohne Hast
Alle sind aus Stein und Mörder blass
Niemand hatte irgendwann gekannt
Leise tauchst du weg in eine Wand

Und immer noch liegen sie
Wo deine Ränder waren
Rauchende Waffen
Keuchende Zielen
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