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Vom Truge - Faun
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Vom Truge Faun

Vom Truge - Faun
Warum bin ich nicht der Rasen
Der empfängt in schöner Nacht
Meine Schäferin zum Schlafe
Den die Liebe wohl bewacht?
Warum bin ich nicht die Brise
Streichelnd über ihren Bauch
Unter ihrem Fuß die Wiese
Und in ihrem Mund der Hauch?

Warum bin ich nicht die Welle
Die im Schoße sie empfängt
Warum bin ich nicht die helle
Kette, die sie um sich hängt?
Warum bin ich nicht der Spiegel
Der ihr schönes Antlitz zeigt
Ihren Augen dieses Siegel
Ihrer Pracht entgegenneigt?

Warum bin ich nicht die Laute
Über die ihr Finger schwirrt?
Zärtlich klingt mir die vertraute
Stimme, die das Herz verwirrt
Nur ein zupfen dieser Schönen
Nähme mich sogleich hinfort
Und alle meine Saiten tönen
Mit den ihren im Akkord
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