An tausend Meilen hast du heut' schon hinter dich gebracht
Es ist spät, du suchst und findest eine Bleibe für die Nacht
Von alldem, was du schon geseh'n und nicht begriffen hast
Bist du todmüde, sehnst dich nur nach einer langen Rast
Dies' Hotel, die trübe Funzel in dem engen Korridor
Kommen dir, als du dich umsiehst, schon nicht ganz geheuer vor
Und dann weißt du es genau, als du die Zimmertür aufschließt
Dass du vor langer Zeit schon einmal hier gewesen bist
Schlaf nicht ein im Hotel zur langen Dämmerung, bleib wach
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter diesem Dach
Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und Lungen fest
Dass du dieses Haus nur sterbend, oder tot wieder verlässt
Und du sitzt und wachst und wartest, doch die Zeit will nicht vergeh'n
Und dir ist, als könntest du auf einmal durch die Wände seh'n
Siehst ein Zimmer, so wie deins und ein Junge kommt herein
Du erschrickst und meinst, du selber könntest dieser Junge sein:
Große Füße, große Augen, von zu Hause durchgebrannt
Haar und Hosen viel zu kurz, wie es noch Brauch ist auf dem Land
Alles liebend ohne Furcht, was neu und fremd ist um ihn her
Und du fragst dich, ob du je so jung gewesen bist wie der
Schlaf nicht ein im Hotel zur langen Dämmerung, bleib wach
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter diesem Dach
Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und Lungen fest
Dass du dieses Haus nur sterbend, oder tot wieder verlässt
Es ist spät, du suchst und findest eine Bleibe für die Nacht
Von alldem, was du schon geseh'n und nicht begriffen hast
Bist du todmüde, sehnst dich nur nach einer langen Rast
Dies' Hotel, die trübe Funzel in dem engen Korridor
Kommen dir, als du dich umsiehst, schon nicht ganz geheuer vor
Und dann weißt du es genau, als du die Zimmertür aufschließt
Dass du vor langer Zeit schon einmal hier gewesen bist
Schlaf nicht ein im Hotel zur langen Dämmerung, bleib wach
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter diesem Dach
Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und Lungen fest
Dass du dieses Haus nur sterbend, oder tot wieder verlässt
Und du sitzt und wachst und wartest, doch die Zeit will nicht vergeh'n
Und dir ist, als könntest du auf einmal durch die Wände seh'n
Siehst ein Zimmer, so wie deins und ein Junge kommt herein
Du erschrickst und meinst, du selber könntest dieser Junge sein:
Große Füße, große Augen, von zu Hause durchgebrannt
Haar und Hosen viel zu kurz, wie es noch Brauch ist auf dem Land
Alles liebend ohne Furcht, was neu und fremd ist um ihn her
Und du fragst dich, ob du je so jung gewesen bist wie der
Schlaf nicht ein im Hotel zur langen Dämmerung, bleib wach
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter diesem Dach
Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und Lungen fest
Dass du dieses Haus nur sterbend, oder tot wieder verlässt
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