
Faust - Abend (Kapitel 11) Johann Wolfgang von Goethe
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Abend. Ein kleines reinliches Zimmer
Margarete ihre Zöpfe flechtend und aufbindend.
Ich gäb was drum, wenn ich nur wüßt,
Wer heut der Herr gewesen ist!
Er sah gewiß recht wacker aus
Und ist aus einem edlen Haus;
Das konnt ich ihm an der Stirne lesen –
Er wär auch sonst nicht so keck gewesen. (Ab.)
Mephistopheles:
Herein, ganz leise, nur herein!
Faust (nach einigem Stillschweigen):
Ich bitte dich, laß mich allein!
Mephistopheles (herumspürend):
Nicht jedes Mädchen hält so rein. (Ab.)
Faust (rings aufschauend):
Willkommen, süßer Dämmerschein,
Der du dies Heiligtum durchwebst!
Ergreif mein Herz, du süße Liebespein,
Die du vom Tau der Hoffnung schmachtend lebst!
Wie atmet rings Gefühl der Stille,
Der Ordnung, der Zufriedenheit!
In dieser Armut welche Fülle!
In diesem Kerker welche Seligkeit!
Margarete ihre Zöpfe flechtend und aufbindend.
Ich gäb was drum, wenn ich nur wüßt,
Wer heut der Herr gewesen ist!
Er sah gewiß recht wacker aus
Und ist aus einem edlen Haus;
Das konnt ich ihm an der Stirne lesen –
Er wär auch sonst nicht so keck gewesen. (Ab.)
Mephistopheles:
Herein, ganz leise, nur herein!
Faust (nach einigem Stillschweigen):
Ich bitte dich, laß mich allein!
Mephistopheles (herumspürend):
Nicht jedes Mädchen hält so rein. (Ab.)
Faust (rings aufschauend):
Willkommen, süßer Dämmerschein,
Der du dies Heiligtum durchwebst!
Ergreif mein Herz, du süße Liebespein,
Die du vom Tau der Hoffnung schmachtend lebst!
Wie atmet rings Gefühl der Stille,
Der Ordnung, der Zufriedenheit!
In dieser Armut welche Fülle!
In diesem Kerker welche Seligkeit!
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