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Schwertfisch - Hildegard Knef
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Schwertfisch Hildegard Knef

Schwertfisch - Hildegard Knef
Dem Schwertfisch
Erschwert es das Leben
Dass er am Schwerte hängt;
Sein friedliches Streben
Und Liebeserleben
Ist eingeengt
Weil er am Schwerte hängt

Dem Barracuda
Verleidet das Dasein
Dass er gefräßig ist;
Er empfindet es schmerzlich
Dass keiner je herzlich
Sein Herz ihm geschenkt
Weil er ans Fressen denkt

Das Krokodil
Es lebt in Trauer
Weil's auf die Dauer
Nur als Tasche beliebt;
Sein tragisches Sehnen
Spricht aus den Tränen
Weil niemand es liebt

Dem Maulwurf
Verdüstert die Tage
Dass er im Finstern darbt;
Er bleibt ohne Frage
Tag für Tag unter Tage
Im Leid isoliert
Weil er die Ablehnung spürt
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