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Unterstandsangst - Kanonenfieber
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Unterstandsangst Kanonenfieber

Unterstandsangst - Kanonenfieber
Es tobt das Schlachtenungeheuer
Erbarmungslos pflügt es das Land
Im wahnsinn’gen Rausch endloses Feuer
Martert uns den Verstand

Ich sitze hier im Morast
Der Stollen ist tief gegraben
Stund um Stund im Schutz der Nacht
Suchen Schutz vor MG Garben

Das Blut gefriert mir in den Adern
Mein ganzer Körper verkrampft
Die Beine schütteln, die Zähne klappern
In mir wächst die Unterstandsangst

Nichts zu trinken und auch nichts zu fressеn
Im Tod haben wir uns verschanzt
Kein Entrinnеn und kein Verstecken
In mir wächst die Unterstandsangst

Viele Stunden schweigen wir schon
Man versteht ja auch kein Wort
Der Lärm so unerträglich laut
Zerrt mich weg von diesem Ort

Die Feldrekruten frisch zur Front
Seit 5 Tagen sind sie bei uns
Ihre Welt liegt in Scherben nun
Zerbrochen in Feuersbrunst
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