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Nur allein sein - Wolfgang Ambros
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Nur allein sein Wolfgang Ambros

Nur allein sein - Wolfgang Ambros
I hob di lieb, des waßt du ganz genau
Du bist mei Freundin, der i voll und ganz vertrau
I bin sehr gern mit dir zamm
Wir teilen uns wos ma hobn
I tua, wos in meiner Macht steht
Dass' uns gutgeht
Denn i waaß, wenn ma was will
Dann muaß ma felsenfest dran glaubn

I treib mi manchmal nächtelang herum
Amüsier mi prächtig und benimm mi dumm
I hob viele Freund um mi
Und fad woa mir no nie
Ma weiß, dass i gern in Gesellschaft bin
Und Sympathie gewinn
Und ich liebe sie, die Nächte
Voller Glanz und Phantasie!

Aber manchmal möchte i nur allein sein
Des haaßt ned, dass i unzufrieden bin!
Aber manchmal will i niemand, der ma zuschaut
Do hob i nur mei eigenes Interesse im Sinn!

I leb, i arbeit und i bin recht fleißig
I bin kane Zwanzig mehr, i bin schon siebenunddreißig
Doch i hob nie a Chance vergebn
Ned bei der Arbeit und ned im Lebn
I woa immer voller Zwang
Und Tatendrang
Denn i wü die Harmonie
Und i wird immer danach strebn
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