Personen.
Röse.
Görge.
Märten.
Der Edelmann.
Schnaps.
Der Richter.
Bauern.
Der Schauplatz ist in Märtens Hause, wie in den vorigen Stücken.
Erster Auftritt.
Röse. Görge.
Görge (der zum Hause mit einem Rechen herauskommt, spricht zurück). Hörst du, liebe Röse?
Röse (die unter die Thüre tritt). Recht wohl, lieber Görge!
Görge. Ich gehe auf die Wiese, und ziehe Maulwurfshaufen auseinander.
Röse. Gut.
Görge. Hernach seh' ich, wie es auf dem Acker aussieht.
Röse. Schön! Und dann kommst du auf's Krautland und gräbst, und findest mich da mit dem Frühstück.
Görge. Und da setzen wir uns zusammen und lassen es uns schmecken.
Röse. Du sollst eine gute Suppe haben.
Görge. Wenn sie noch so gut wäre! Du mußt mit essen, sonst schmeckt sie mir nicht.
Röse. Mir geht's eben so.
Görge. Nun, leb wohl, Röse! (geht, bleibt stehen, sieht sich um; sie werfen sich Kußhände zu, er kehrt zurück). Höre Röse! – die
Leute reden kein wahr Wort.
Röse. Selten wenigstens. Wie so?
Görge. Sie sagen: als Mann und Frau hätte man sich nicht mehr so lieb wie vorher. Es ist nicht wahr, Röse. Wie lange haben wir uns schon? Wart!
Röse Zwölf Wochen.
Görge. Wahrhaftig! Und da ist immer noch Görge und Röschen, und Röschen und Görge wie vorher. Nun leb wohl!
Röse. Leb wohl. Wie oft haben wir das nicht schon gesagt!
Görge (entfernt sich). Und wie oft werden wir es noch sagen!
Röse. Und uns immer wieder suchen und finden.
Görge (stille stehend). Das ist eine Lust!
Röse. Ich komme gleich nach. Leb wohl!
Görge (gehend). Leb wohl!
Röse (unter der Thüre). Görge!
Görge (zurückkommend). Was gibt's?
Röse. Du hast was vergessen.
Görge (sich ansehend). Was denn?
Röse (ihm entgegenspringend). Noch einen Kuß!
Görge. Liebe Röse!
Röse. Lieber Görge (küssend.)
Röse.
Görge.
Märten.
Der Edelmann.
Schnaps.
Der Richter.
Bauern.
Der Schauplatz ist in Märtens Hause, wie in den vorigen Stücken.
Erster Auftritt.
Röse. Görge.
Görge (der zum Hause mit einem Rechen herauskommt, spricht zurück). Hörst du, liebe Röse?
Röse (die unter die Thüre tritt). Recht wohl, lieber Görge!
Görge. Ich gehe auf die Wiese, und ziehe Maulwurfshaufen auseinander.
Röse. Gut.
Görge. Hernach seh' ich, wie es auf dem Acker aussieht.
Röse. Schön! Und dann kommst du auf's Krautland und gräbst, und findest mich da mit dem Frühstück.
Görge. Und da setzen wir uns zusammen und lassen es uns schmecken.
Röse. Du sollst eine gute Suppe haben.
Görge. Wenn sie noch so gut wäre! Du mußt mit essen, sonst schmeckt sie mir nicht.
Röse. Mir geht's eben so.
Görge. Nun, leb wohl, Röse! (geht, bleibt stehen, sieht sich um; sie werfen sich Kußhände zu, er kehrt zurück). Höre Röse! – die
Leute reden kein wahr Wort.
Röse. Selten wenigstens. Wie so?
Görge. Sie sagen: als Mann und Frau hätte man sich nicht mehr so lieb wie vorher. Es ist nicht wahr, Röse. Wie lange haben wir uns schon? Wart!
Röse Zwölf Wochen.
Görge. Wahrhaftig! Und da ist immer noch Görge und Röschen, und Röschen und Görge wie vorher. Nun leb wohl!
Röse. Leb wohl. Wie oft haben wir das nicht schon gesagt!
Görge (entfernt sich). Und wie oft werden wir es noch sagen!
Röse. Und uns immer wieder suchen und finden.
Görge (stille stehend). Das ist eine Lust!
Röse. Ich komme gleich nach. Leb wohl!
Görge (gehend). Leb wohl!
Röse (unter der Thüre). Görge!
Görge (zurückkommend). Was gibt's?
Röse. Du hast was vergessen.
Görge (sich ansehend). Was denn?
Röse (ihm entgegenspringend). Noch einen Kuß!
Görge. Liebe Röse!
Röse. Lieber Görge (küssend.)
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