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Der Lärm - Peter Hammill
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Der Lärm Peter Hammill

Der Lärm - Peter Hammill
Ich liebte Lärm
Den Atem-Strom;
Lärm hob die Leere auf
Die Erdenschwere auf

Der Lärm reißt die Tapete glatt von der Wand
Der Lärm durchbricht das Mauerwerk wie ein Elefant
Der Schall auf Messers Schneide, die Welle, die nicht bricht
Und es pumpen Herz und Seele
Mich ins Licht, mich ins Licht, mich ins Licht, mich ins Licht

Ich liebe Lärm
Durch Mark und Bein –
Genauso soll er sein

Schall und Rauch das alles, Lärm um nichts, doch hier und dort
Bebt und orgelt ein Inferno, kreischt ein Schlußakkord
Dir Kraft hält mich gefangen, übernächtigt und klein
Und mir pumpen Herz und Seele
Leben ein, Leben ein, Leben ein, Leben ein
Leben ein, Leben ein, Leben ein

Und in dem Ansturm der Stille
Halt ich atemlose Wacht
Ich warte ungeduldig
Auf den tiefsten Punkt der Nacht…
Gerade bei Tagesanbruch
Fällt der Vorhang, steigt der Schwan
Und der Grund entläßt eine murmelnde Warnung
Vor dem Lärm, dem Orkan
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