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Fornika - Die Fantastischen Vier
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Fornika - Die Fantastischen Vier
[Strophe I:]
Milliarden Maden untergraben seit Jahren deinen Garten
Und alle warten auf das Ende von dir
Und Abends scharen sie sich, die Ratten und Schaben und Schatten
Und sie fassen wie mit Händen nach dir
Du hörst die nasse Masse krabbeln wie Asseln
Und Lichter locken Horden von Motten ins Trockene
Sie kommen durch Rohre, bohren sich vor in dein Ohr
Und wohnen dort und fangen langsam zu verrotten an
Es klingt der Wind, als würden Kinder Lieder singen
Ihre Stimmen dringen nach drinnen und fassen dich an
Sie scheinen alle deinen Namen zu sagen
Die einen klagen und umpacken deinen Nacken wie Angst
Du spürst ein Zittern und Beben, sich durch das Zimmer bewegen
Kannst niemand sehen, doch du bist nicht allein
Du hörst das Pochen seit Wochen, fühlst es im Kopf, in den Knochen
Und tausend Stimmen reden nur auf dich ein

[Chorus:][x4]
Das ist die Fornika

[Strophe II:]
Erst flimmert und schimmert es
Dann vergammelt und schimmelt es
Erst verlockt es, dann vertrocknet es
All das Vibrieren und Klingeln umzingelt dich
Wird immer schlimmer, bis du innerlich gebrochen bist
Du hast seit Tagen nicht geschlafen, nachts da plagen dich Fragen
All die verdammten Gedanken jagen dich
Dir scheint, als würden all die Farben verblassen
All die fahlen Grimassen auf den Straßen sagen nichts
Ihre Leiber reiben sich und treiben dich weiter
Und wie versteinert kannst du ihnen nicht entfliehen
Und wie mit Blei in beiden Beinen, ohne weiter zu schreiten
Bietest du kreisenden Geiern leichtes Ziel
Siehst sie verschwommen im Nebel wie sie kommen und gehen
Du stehst benommen daneben und dir ist kalt
Bald ist da nur noch lähmende Leere
Die sich ewig quälenden Seelen
Die lebenden Toten und der Asphalt
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