
Irgendwas Mach’ ich Mal Franz Josef Degenhardt
"Irgendwas Mach’ ich Mal" by Franz Josef Degenhardt is a folk song from 1975. It reflects themes of aspiration, existential contemplation, and the desire for change. The lyrics convey a sense of determination to pursue one's dreams despite life's uncertainties. Unique musical elements include Degenhardt's storytelling style and acoustic instrumentation. The song resonates with listeners seeking motivation and has contributed to the German protest music scene. #Folk

Während der Woche nach Schichtschluß macht er nicht viel
Mal 'n Bier und Fernsehn, Krimi und Länderspiel
Kein Kräfteverschleiß, fährt im leeren Lauf
Erst Freitag nach Schichtschluß dreht er auf
Wegduschen erst mal den verdammten Gestank
Dann den Karierten an, braun, Jacke halblang
Binder um, farbig und breit, aber damit auch Schluß
So’n bißchen auf sweet, aber - hart, wenn's sein muß
"Sehr guter Typ", sagt er vorm Spiegel und bläst
Den Rauch durch die Nase, verspricht sich ganz fest:
Irgendwas mach' ich mal, irgendwann, und dann
Dann komm’ ich ganz groß, ganz groß raus
Im Big Apple, sagt einer, sollen paar Neue sein
Die muß er mal ansehn, geht er mal 'rein
Und wenn er so dasteht, sich bißchen bewegt
Guckt man schon 'rüber. Und wenn er dann loslegt
Na ja, er hat's eben, kennt auch sein Ziel
Und um eins ziehn sie los. Die Neue quatscht bißchen viel
Doch im Wagen, im Stadtwald, legt sich das dann
Knopfdruck und Liegesitz, Radio an
Und nachher beim Rauchen, und so gegen vier
Dann spricht er von sich, und dann sagt er ihr:
Irgendwas mach' ich mal, irgendwann, und dann
Dann komm' ich ganz groß, ganz groß raus
Mal 'n Bier und Fernsehn, Krimi und Länderspiel
Kein Kräfteverschleiß, fährt im leeren Lauf
Erst Freitag nach Schichtschluß dreht er auf
Wegduschen erst mal den verdammten Gestank
Dann den Karierten an, braun, Jacke halblang
Binder um, farbig und breit, aber damit auch Schluß
So’n bißchen auf sweet, aber - hart, wenn's sein muß
"Sehr guter Typ", sagt er vorm Spiegel und bläst
Den Rauch durch die Nase, verspricht sich ganz fest:
Irgendwas mach' ich mal, irgendwann, und dann
Dann komm’ ich ganz groß, ganz groß raus
Im Big Apple, sagt einer, sollen paar Neue sein
Die muß er mal ansehn, geht er mal 'rein
Und wenn er so dasteht, sich bißchen bewegt
Guckt man schon 'rüber. Und wenn er dann loslegt
Na ja, er hat's eben, kennt auch sein Ziel
Und um eins ziehn sie los. Die Neue quatscht bißchen viel
Doch im Wagen, im Stadtwald, legt sich das dann
Knopfdruck und Liegesitz, Radio an
Und nachher beim Rauchen, und so gegen vier
Dann spricht er von sich, und dann sagt er ihr:
Irgendwas mach' ich mal, irgendwann, und dann
Dann komm' ich ganz groß, ganz groß raus
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