[Songtext zu „Leben und Tod des Kenneth Glöckler“]
[Intro]
Ah! Es wird langsam Zeit, mich zu der Scheiße hier zu äußern
Die Lügen, die du über mich verbreitest in ganz Deutschland
Früher war es „Fick die Polizei“ oder Louis V.
Heute sind es LKA-Beamte und Security
Wie es heute ist, war nicht unser Wille, ehrlich
Welcher Sklave macht über hundert Mille jährlich?
Kenneth sitzt bei stern TV und lügt, um sein'n Ruf zu retten
Doch du würdest eigentlich so gern in mein'n Schuhen stecken
Du bist vogelfrei, weil du den Ehrenkodex brichst
Du bist nicht intressant für diese Medien ohne mich
Ich bin angeblich Sklave der Familie Abou-Chaker
Schäm dich, Arafat war sowas wie dein Vater
Du hast dank uns gelebt so wie ein König in Berlin
Ein Vermögen hier verdient, plötzlich hör' ich, dass du fliehst
Du hast vergessen, wo du herkommst, das Geld raubt dir die Sinne
Aber kein Problem, ich helf' dir auf die Sprünge, Kay!
[Part 1]
Ich erzähl's dir nochmal, warte kurz
Ich fang' an nach der Trennung deiner Nabelschnur, irgendwo in Ravensburg
Für dich ist die Bonzen-Gegend sowas wie die Bronx gewesen
Man könnte auch von „Malibu's Most Wanted“ reden
Mit deinen Durags und der ekligen Baggy
Dachtest du im Ernst, du bist der schwäbische Nelly
Überheblicher Kenny wollte unbedingt so hart sein
Plünderte sein Sparschwein und gründete dann Chablife
Doch mal angenomm'n, Jaysus hätt sich deiner niemals angenomm'n
Dann wärst du nie vorangekomm'n
„Wie schreibt man ein'n ganzen Song?“ Der Typ war dein Lehrer
Als Dank dafür belügst und betrügst du ihn später
Und dann zogst du wie die Heuschrecken weiter
Jeder wusste, Nummer eins in Sachen Deutschrap war Staiger
Du unterschriebst den Bunker-Deal
Doch anstatt dich mal zu freuen, ging's dir damals schon nur drum, ob du genug verdienst
Du hattest ein paar echte Freunde, doch lieber
Hingst du ab mit irgendwelchen Boygroup-Mitgliedern
Du dachtest, es wird Zeit, dass ich den Bunker verlass'
Daraufhin schrieb deine Mutter ein Fax, könnt ihr Staiger fragen
Nach ein paar Tagen fiel dir auf, dass du 'ne Wohnung brauchst
Ab jetzt lebt Kay bei Akay von Overground
Und tauscht das erste Mal Freunde gegen Fame
Räudiges Benehm'n wird man später häufiger noch seh'n
Läuft bei dir, Kay – traurig, aber wahr
Jetzt muss der nächste herhalten, Hauptsache ein Star
Dann hast du Eko Fresh getroffen, der glaubt, du seist begabt
Der, so gut er konnte, deinen Aufenthalt bezahlt
Der dich bei sich wohn'n ließ, es ging nicht um Million'n-Deals
Sondern, dass du Promo kriegst und auch ein bisschen Kohle siehst
Erinner dich, Kay, die Kölner hab'n dich miternährt
Im Café den Clown zu spiel'n war dir ein paar Kippen wert
Sie besorgten Nebenjobs, damit du was dazuverdienst
Doch seit dem ersten Clip mit Eko fühltest du dich zu berühmt
Er rief Olli an, doch der schickte auch kein Geld
Weil dein Stiefvater wollte, dass du auf die Schnauze fällst
Er hat nicht an dich geglaubt, als Ek an dich geglaubt hat
Und was machst du aus Dank dafür? Du haust ab
Gibst schon wieder dein'n Gönnern ein'n Laufpass
Kay, du wolltest unbedingt zu mir in die Hauptstadt
Doch du hattest zu mir gar kein'n Draht
Also krochst du erst in Saad sein'n Arsch, tja, so kennt man dich
Du wolltest Backup-Rapper werden bei ihm
Hofftest insgeheim, er nimmt dich mit hierher nach Berlin
Aber nein, Kay, es tat sich nichts, also kam dir die Idee
Dass du mir einfach bei Myspace 'ne Nachricht schickst
Du hast gelogen, Saad hätte dich abgezogen
Auf diese Weise suchtest du den Kontakt nach oben
Ich wollt die Schulden deiner Mutter bezahl'n
Zu diesem Zeitpunkt kannt ich deine Mucke nicht mal
Ich lud dich ein – Schweiz, Silvester, Solo-Show
Du warst für mich sowieso nur ein Clown wie Cosimo
Wie ein Landstreicher bist du mit mir heimgefahr'n
Blind, du hast nicht mal deinen Eltern Bescheid gesagt
Seltsam, deine Art, doch du hast mir leidgetan
Schulden hier, Schulden da, der arme Kay, der pleite war
Ich bin darauf reingefall'n und hab' für dich gesorgt
Und alles, was du brauchtest, hattest du sofort
Ich hab' für dich gebürgt und mich grade gemacht
Alle haben über die blondierten Haare gelacht
Und Arafat nahm dich mit ins Katzbach-Café
Und machte allen klar: „Keiner lacht über Kay“
Er sagte nur: „Der Junge ist jetzt einer von uns
Und einen von uns behandelt keiner wie 'nen Hund“, yeah
Es gefiel dir, wie ein Cowboy durch die Stadt zu reiten
Du wolltest unbedingt Bilal Abou-Chaker heißen
Disco rein, Disco raus, Party mit den Fotzen
Jeden Tag besoffen und Ari trägt die Kosten
Wie oft hast du eine dicke Lippe riskiert
Weil du wusstest, wegen uns will keiner ficken mit dir
Denn Berlin hat kein'n Respekt vor einem Metrosexuell'n
Aber Papa Arafat regelt das mit Schell'n
Und heut hast du die Dreistigkeit zu lästern
Doch er hat seine eigenen Cousins geschlagen, weil sie zu dir frech war'n
Du legtest dich in Sachen Ari jetzt ins Zeug
Und so wurde er dein allerbester Freund – Jackpot
Für jeden deiner Studiotage hab' ich geblecht
Bares und Schecks, wie du weißt, bezahl' ich gerecht
Ich nahm dich mit auf jede Tour: Österreich, Deutschland, Schweiz
Damit wollt ich zeigen, Kay, was Freundschaft heißt
Bracht dich auf die Leinwand, featurte dich ständig
Für dich war das alles selbstverständlich
Vier Jahre später kam der Hype um dich selbst
„Ich hab', ich hab', ich hab' Style und das Geld“, yeah
Plötzlich hast du deine eigenen Shows
Es geht um Schickimicki, Weiber und Koks
Champagne for the Pain, Cocaine für dein Brain
Jetzt hat er, was er wollte, der famegeile Kay
Ich war dir nicht mehr gut genug, du fingst an, auf cool zu tun
Bist abgehoben wegen ein paar Klicks auf YouTube, du
Hast auch versucht, Ari beizubring'n
„Scheiß auf Anis, Mann, wir machen unser eigenes Ding“
Aber er hat dich nur ausgelacht, was für ein harter Korb
Weißt du, wie man sowas nennt, Kay? Vatermord
Shindy musste her, Prince of Belvedair
Wenig Arbeit, viel Geld und hinterher beschwer'n
Vierhunderttausend hast du Minimum gemacht
Aber sag mal: Wie viel gibst du Shindy davon ab?
Kein'n Cent, Kenneth, sag mir, wer ist hier der Sklaventreiber?
Und dein kranker Bruder lebt sogar in Armut weiter
Auf einmal stand der Stiefvater von Kenneth da
Und macht mir ein'n auf überkrasser Manager
Gründet hinterrücks eine GmbH
Ein Typ, so schmierig wie das Gel in sein'm Haar
Geht auf alle Gigs mit, Blitzlicht, Rich Kidz
Hängt den ganzen Tag an Kenny so wie seine Bitch-Tits
Dann kam diese Nacht-und-Nebel-Aktion
Denkst, der laufende Vertrag hier, das regelt sich schon?
[Intro]
Ah! Es wird langsam Zeit, mich zu der Scheiße hier zu äußern
Die Lügen, die du über mich verbreitest in ganz Deutschland
Früher war es „Fick die Polizei“ oder Louis V.
Heute sind es LKA-Beamte und Security
Wie es heute ist, war nicht unser Wille, ehrlich
Welcher Sklave macht über hundert Mille jährlich?
Kenneth sitzt bei stern TV und lügt, um sein'n Ruf zu retten
Doch du würdest eigentlich so gern in mein'n Schuhen stecken
Du bist vogelfrei, weil du den Ehrenkodex brichst
Du bist nicht intressant für diese Medien ohne mich
Ich bin angeblich Sklave der Familie Abou-Chaker
Schäm dich, Arafat war sowas wie dein Vater
Du hast dank uns gelebt so wie ein König in Berlin
Ein Vermögen hier verdient, plötzlich hör' ich, dass du fliehst
Du hast vergessen, wo du herkommst, das Geld raubt dir die Sinne
Aber kein Problem, ich helf' dir auf die Sprünge, Kay!
[Part 1]
Ich erzähl's dir nochmal, warte kurz
Ich fang' an nach der Trennung deiner Nabelschnur, irgendwo in Ravensburg
Für dich ist die Bonzen-Gegend sowas wie die Bronx gewesen
Man könnte auch von „Malibu's Most Wanted“ reden
Mit deinen Durags und der ekligen Baggy
Dachtest du im Ernst, du bist der schwäbische Nelly
Überheblicher Kenny wollte unbedingt so hart sein
Plünderte sein Sparschwein und gründete dann Chablife
Doch mal angenomm'n, Jaysus hätt sich deiner niemals angenomm'n
Dann wärst du nie vorangekomm'n
„Wie schreibt man ein'n ganzen Song?“ Der Typ war dein Lehrer
Als Dank dafür belügst und betrügst du ihn später
Und dann zogst du wie die Heuschrecken weiter
Jeder wusste, Nummer eins in Sachen Deutschrap war Staiger
Du unterschriebst den Bunker-Deal
Doch anstatt dich mal zu freuen, ging's dir damals schon nur drum, ob du genug verdienst
Du hattest ein paar echte Freunde, doch lieber
Hingst du ab mit irgendwelchen Boygroup-Mitgliedern
Du dachtest, es wird Zeit, dass ich den Bunker verlass'
Daraufhin schrieb deine Mutter ein Fax, könnt ihr Staiger fragen
Nach ein paar Tagen fiel dir auf, dass du 'ne Wohnung brauchst
Ab jetzt lebt Kay bei Akay von Overground
Und tauscht das erste Mal Freunde gegen Fame
Räudiges Benehm'n wird man später häufiger noch seh'n
Läuft bei dir, Kay – traurig, aber wahr
Jetzt muss der nächste herhalten, Hauptsache ein Star
Dann hast du Eko Fresh getroffen, der glaubt, du seist begabt
Der, so gut er konnte, deinen Aufenthalt bezahlt
Der dich bei sich wohn'n ließ, es ging nicht um Million'n-Deals
Sondern, dass du Promo kriegst und auch ein bisschen Kohle siehst
Erinner dich, Kay, die Kölner hab'n dich miternährt
Im Café den Clown zu spiel'n war dir ein paar Kippen wert
Sie besorgten Nebenjobs, damit du was dazuverdienst
Doch seit dem ersten Clip mit Eko fühltest du dich zu berühmt
Er rief Olli an, doch der schickte auch kein Geld
Weil dein Stiefvater wollte, dass du auf die Schnauze fällst
Er hat nicht an dich geglaubt, als Ek an dich geglaubt hat
Und was machst du aus Dank dafür? Du haust ab
Gibst schon wieder dein'n Gönnern ein'n Laufpass
Kay, du wolltest unbedingt zu mir in die Hauptstadt
Doch du hattest zu mir gar kein'n Draht
Also krochst du erst in Saad sein'n Arsch, tja, so kennt man dich
Du wolltest Backup-Rapper werden bei ihm
Hofftest insgeheim, er nimmt dich mit hierher nach Berlin
Aber nein, Kay, es tat sich nichts, also kam dir die Idee
Dass du mir einfach bei Myspace 'ne Nachricht schickst
Du hast gelogen, Saad hätte dich abgezogen
Auf diese Weise suchtest du den Kontakt nach oben
Ich wollt die Schulden deiner Mutter bezahl'n
Zu diesem Zeitpunkt kannt ich deine Mucke nicht mal
Ich lud dich ein – Schweiz, Silvester, Solo-Show
Du warst für mich sowieso nur ein Clown wie Cosimo
Wie ein Landstreicher bist du mit mir heimgefahr'n
Blind, du hast nicht mal deinen Eltern Bescheid gesagt
Seltsam, deine Art, doch du hast mir leidgetan
Schulden hier, Schulden da, der arme Kay, der pleite war
Ich bin darauf reingefall'n und hab' für dich gesorgt
Und alles, was du brauchtest, hattest du sofort
Ich hab' für dich gebürgt und mich grade gemacht
Alle haben über die blondierten Haare gelacht
Und Arafat nahm dich mit ins Katzbach-Café
Und machte allen klar: „Keiner lacht über Kay“
Er sagte nur: „Der Junge ist jetzt einer von uns
Und einen von uns behandelt keiner wie 'nen Hund“, yeah
Es gefiel dir, wie ein Cowboy durch die Stadt zu reiten
Du wolltest unbedingt Bilal Abou-Chaker heißen
Disco rein, Disco raus, Party mit den Fotzen
Jeden Tag besoffen und Ari trägt die Kosten
Wie oft hast du eine dicke Lippe riskiert
Weil du wusstest, wegen uns will keiner ficken mit dir
Denn Berlin hat kein'n Respekt vor einem Metrosexuell'n
Aber Papa Arafat regelt das mit Schell'n
Und heut hast du die Dreistigkeit zu lästern
Doch er hat seine eigenen Cousins geschlagen, weil sie zu dir frech war'n
Du legtest dich in Sachen Ari jetzt ins Zeug
Und so wurde er dein allerbester Freund – Jackpot
Für jeden deiner Studiotage hab' ich geblecht
Bares und Schecks, wie du weißt, bezahl' ich gerecht
Ich nahm dich mit auf jede Tour: Österreich, Deutschland, Schweiz
Damit wollt ich zeigen, Kay, was Freundschaft heißt
Bracht dich auf die Leinwand, featurte dich ständig
Für dich war das alles selbstverständlich
Vier Jahre später kam der Hype um dich selbst
„Ich hab', ich hab', ich hab' Style und das Geld“, yeah
Plötzlich hast du deine eigenen Shows
Es geht um Schickimicki, Weiber und Koks
Champagne for the Pain, Cocaine für dein Brain
Jetzt hat er, was er wollte, der famegeile Kay
Ich war dir nicht mehr gut genug, du fingst an, auf cool zu tun
Bist abgehoben wegen ein paar Klicks auf YouTube, du
Hast auch versucht, Ari beizubring'n
„Scheiß auf Anis, Mann, wir machen unser eigenes Ding“
Aber er hat dich nur ausgelacht, was für ein harter Korb
Weißt du, wie man sowas nennt, Kay? Vatermord
Shindy musste her, Prince of Belvedair
Wenig Arbeit, viel Geld und hinterher beschwer'n
Vierhunderttausend hast du Minimum gemacht
Aber sag mal: Wie viel gibst du Shindy davon ab?
Kein'n Cent, Kenneth, sag mir, wer ist hier der Sklaventreiber?
Und dein kranker Bruder lebt sogar in Armut weiter
Auf einmal stand der Stiefvater von Kenneth da
Und macht mir ein'n auf überkrasser Manager
Gründet hinterrücks eine GmbH
Ein Typ, so schmierig wie das Gel in sein'm Haar
Geht auf alle Gigs mit, Blitzlicht, Rich Kidz
Hängt den ganzen Tag an Kenny so wie seine Bitch-Tits
Dann kam diese Nacht-und-Nebel-Aktion
Denkst, der laufende Vertrag hier, das regelt sich schon?
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