
Die Räuber (5. Akt - 2. Scene) Friedrich Schiller
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Der Schauplatz wie in der letzten Scene des vorigen Akts.
Der alte Moor auf einem Stein sitzend. Räuber Moor gegenüber. Räuber hin und her im Wald.
R. Moor. Er kommt noch nicht? (Schlägt mit dem Dolch auf einen Stein, daß es Funken gibt.)
D. a. Moor. Verzeihung sei seine Strafe – meine Rache verdoppelte Liebe.
R. Moor. Nein, bei meiner grimmigen Seele! Das soll nicht sein. Ich will's nicht haben. Die große Schandthat soll er mit sich in die Ewigkeit hinüberschleppen! – Wofür hab' ich ihn dann umgebracht?
D. a. Moor (in Thränen ausbrechend). O mein Kind!
R. Moor. Was? – du weinst um ihn? – an diesem Thurme?
D. a. Moor. Erbarmung! o Erbarmung! (Heftig die Hände ringend.) Jetzt – jetzt wird mein Kind gerichtet!
R. Moor (erschrocken). Welches?
D. a. Moor. Ha! was ist das für eine Frage?
R. Moor. Nichts! nichts!
D. a. Moor. Bist du kommen, Hohngelächter anzustimmen über meinen Jammer?
R. Moor. Verrätherisches Gewissen! – Merket nicht auf meine Rede.
D. a. Moor. Ja, ich hab' einen Sohn gequält, und ein Sohn mußte mich wieder quälen, das ist Gottes Finger – O mein Karl! mein Karl! wenn du um mich schwebst im Gewand des Friedens! Vergib mir! oh vergib mir!
Der alte Moor auf einem Stein sitzend. Räuber Moor gegenüber. Räuber hin und her im Wald.
R. Moor. Er kommt noch nicht? (Schlägt mit dem Dolch auf einen Stein, daß es Funken gibt.)
D. a. Moor. Verzeihung sei seine Strafe – meine Rache verdoppelte Liebe.
R. Moor. Nein, bei meiner grimmigen Seele! Das soll nicht sein. Ich will's nicht haben. Die große Schandthat soll er mit sich in die Ewigkeit hinüberschleppen! – Wofür hab' ich ihn dann umgebracht?
D. a. Moor (in Thränen ausbrechend). O mein Kind!
R. Moor. Was? – du weinst um ihn? – an diesem Thurme?
D. a. Moor. Erbarmung! o Erbarmung! (Heftig die Hände ringend.) Jetzt – jetzt wird mein Kind gerichtet!
R. Moor (erschrocken). Welches?
D. a. Moor. Ha! was ist das für eine Frage?
R. Moor. Nichts! nichts!
D. a. Moor. Bist du kommen, Hohngelächter anzustimmen über meinen Jammer?
R. Moor. Verrätherisches Gewissen! – Merket nicht auf meine Rede.
D. a. Moor. Ja, ich hab' einen Sohn gequält, und ein Sohn mußte mich wieder quälen, das ist Gottes Finger – O mein Karl! mein Karl! wenn du um mich schwebst im Gewand des Friedens! Vergib mir! oh vergib mir!
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