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Gern und gerner - Friedrich Nietzsche
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Gern und gerner Friedrich Nietzsche

Gern und gerner - Friedrich Nietzsche
Der Gang war schwer, der Tag war rauh
Kalt weht' es und stürmisch aus Norden;
Es trieft mein Haar vom Abendtau
Fast wär' ich müde geworden

Laß blinken den roten, den süßen Wein:
Es mag der alte Zecher
Sich gerne sonnen im roten Schein
Sich gerne wärmen am Becher;

Und gerner sich sonnen in trüber Stund'
Am Klarblick deiner Augen
Und gerner vom roten, vom süßеn Mund
Erwärmende Flammen saugеn

Reichst mir den Mund, mir den Pokal
Mir Jugendlust des Lebens;
Laß tosen und toben die Stürme zumal
Sie mühen um mich sich vergebens
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