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Das Lied vom Klassenfeind - Ernst Busch
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Das Lied vom Klassenfeind Ernst Busch

Das Lied vom Klassenfeind - Ernst Busch
[Songtext zu „Das Lied vom Klassenfeind“]

[Intro]
Das Lied vom Klassenfeind

[Strophe 1]
Als ich klein war, ging ich zur Schule und ich lernte, was mein und was dein
Und als da alles gelernt war, schien es mir nicht alles zu sein
Und ich hatte kein Frühstück zu essen, und andere, die hatten eins
Und so lernte ich doch noch alles vom Wesen des Klassenfeinds
Und ich lernte, wieso und weswegen da ein Riss ist durch die Welt Und der bleibt zwischen uns, weil der Regen von oben nach unten fällt

[Strophe 2]
Und sie sagten mir, wenn ich brav bin, dann werd ich dasselbe wie sie
Ich aber dachte, wenn ich ihr Schaf bin, dann werd' ich ein Metzger nie
Und manchen von uns sah ich, der ging ihnen auf den Strich
Und geschah ihm, was dir und was mir geschah, dann wunderte er sich
Mich aber, mich nahm es nicht wunder, ich kam ihnen frühzeitig drauf
Der Regen fließt eben herunter und fließt eben nicht hinauf

[Strophe 3]
14 hört' ich die Trommel rühren, und alle sprachen davon
Wir müssten jetzt Kriege führen um ein Plätzlein an der Sonn'
Und heisere Stimmen versprachen uns das Blaue vom Himmel herab
Und herausgefressene Bonzen schrien: Macht jetzt nicht schlapp!
Und wir glaubten, jetzt sind’s nur mehr Stunden, dann haben wir dies und das
Doch der Regen floss wieder nach unten, und wir fraßen vier Jahre lang Gras
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