Nichts als die Wahrheit Kay One

[Songtext zu „Nichts als die Wahrheit"]

[Intro: Visa Vie & Bushido]
„Es wirkt halt nach außen so als wollt ihr jetzt einfach systematisch, quasi seine Karriere zerstören.“
„Es ist ganz simpel, also ehm das ist für mich ist das absolut simpel, ja, du hast Recht, so. Ich möchte so in den, mit den Möglichkeiten die ich habe, möchte ich natürlich auf Rap-Ebene, ehm, dafür sorgen, dass es halt irgendwie eine, eine Auseinandersetzung gibt und die hat am Ende ein'n Gewinner. So und es gibt dann auch ein'n Verlierer und ich fänd' das halt gut wenn Kay der Verlierer wäre und ich will ihn rasieren ganz einfach also...“
„Aber das mit Kay ist für mich persönlich so was, das ist jetzt was Persönliches geworden und ehm, deswegen werde ich das auch bis zum Ende austragen und deswegen sag' ich auch Runde 2, auch wenn er die erste Runde gar nicht mitgemacht hat, trotzdem Runde 2 und ehm...“
„Bloß dazu kommt, ich mein', wenn er mich dissen würde, was will er sagen?“

[Part 1: Kay One]
Du Heuchler, ich hab' deine Tracks gehört und all die Interviews geseh'n
Warum lügst du, ich wollte nie verschwinden
Du verdrehst hier die Tatsachen, erzählst hier jedem, ich bin abgehoben
Geldgeil, und die Hauptsache ist, ich schaff's nach oben?
Hätt die Freunde vergessen durch das viele Geld
Ich war ma' dein Fan, Bruder, für mich warst du wie ein Held
Weißt du noch, wie ich mich an dem Tag gefreut hab'?
Weil ich davon geträumt hab', das allererste mal in Berlin
Ich hab' nix vergessen, durft' bei dir schlafen, durft' bei dir essen
Die ersten großen Bühn'n, der erste rote Teppich
Immer nur Partys mit den Groupies, ein Leben, das so perfekt ist
Danach Urlaub Barcelona, alles wurd bezahlt
Von New York bis nach Miami, ich bedank' mich noch einmal
Echo, Bravo und Komet, Bruder, wo war'n wir nicht? Sag's mir
Schau zurück, Mann, wie konnte das nur passier'n?
„Kay, ich geh zu Niketown, sag, brauchst du was?
Brauchst du Schnaps? Ich geh los, kein Ding, ich kauf' etwas"
War nur chill'n, Zuhause mit den DVDs
Jeden Tag um sechzehn Uhr aufsteh'n, dann unterwegs
Es tut weh, wenn ich zurückdenk', traurig
Zeiten ändern sich, kein Mensch war so launisch
Du hast in den Teller gespuckt, aus dem wir zwei aßen
Geh dich eingraben