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An den Mond - Anton Urspruch
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An den Mond Anton Urspruch

An den Mond - Anton Urspruch
Füllest wieder Busch und Thal
Still mit Nebelglanz
Lösest endlich auch einmal
Meine Seele ganz;

Breitest über mein Gefild
Lindernd deinen Blick
Wie des Freundes Auge mild
Über mein Geschick

Jeden Nachklang fühlt mein Herz
Froh- und trüber Zeit
Wandle zwischen Freud' und Schmerz
In der Einsamkeit

Fließe, fließе, lieber Fluß!
Nimmer wеrd' ich froh
So verrauschte Scherz und Kuß
Und die Treue so

Ich besaß es doch einmal
Was so köstlich ist!
Daß man doch zu seiner Qual
Nimmer es vergißt!

Rausche, Fluß, das Thal entlang
Ohne Rast und Ruh
Rausche, flüstre meinem Sang
Melodien zu
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