Wenn ich betrunken bin, dann merkt man das nicht gleich
Mein Redefluss wird glatt und meine Sprache blumenreich
Ich fang' nicht an zu nerven und aus der Rolle zu fallen
Ich fang' nicht an zu labern, zu krakeelen und zu lallen
Dann schwinden ganz allmählich meine Gleichgewichtsstörungen
Der Nebel in mir lichtet sich, ich red' mit Engelszungen
Dann find' ich all die Worte, die mir fehlen haargenau
Dann sprech' ich schön, wie Dagmar Berghoff einst in der Tagesschau
Und was ich sag' hat Hand und Fuß und Kopf und einen Sinn
Wenn ich betrunken bin
Wenn ich betrunken bin, dann such' ich keinen Streit
Dann kommt mein bess'res Ich, das alles versteht und verzeiht
Ich werde nicht beleidigend, ich muss auch nicht rumpöbeln
Brauch nicht zu grapschen und wildfremde Leute zu vermöbeln
Dann wird der inn're Schweinehund zur inn'ren Schweinehündin
Der dunkelste Abgrund in mir zur lichtesten Abgründin
Dann bricht das Gute aus mir raus, das sich schon lang aufstaut
Dann halt' ich auch die andre Backe hin, wenn einer haut
Dann wird die Niete, die mich vollquatscht doch noch ein Gewinn
Wenn ich betrunken bin
Wenn ich betrunken bin - da merkst du nichts davon -
Dann seh' nur ich den kleinen Mann mit dem Akkordeon
Der spielt so überirdisch schön, so rein und so kristallen
Da muss ich wie ein Schlosshund heul'n und fast ins Koma fallen
Und dann seh' ich ein Rudel Fabeltiere mich umringen
Ein Dutzend haar'ge Burschen, die aus voller Kehle singen
'Nen schleppend, schleim'gen Schlager, ja, tatsächlich, vor mir steh'n
Zwölf Yetis und brummen: "Ich hab Reinhold Messner geseh'n..."
Manchmal glaub' ich, ich seh' zuviel, manchmal glaub' ich, ich spinn'!
Wenn ich betrunken bin
Mein Redefluss wird glatt und meine Sprache blumenreich
Ich fang' nicht an zu nerven und aus der Rolle zu fallen
Ich fang' nicht an zu labern, zu krakeelen und zu lallen
Dann schwinden ganz allmählich meine Gleichgewichtsstörungen
Der Nebel in mir lichtet sich, ich red' mit Engelszungen
Dann find' ich all die Worte, die mir fehlen haargenau
Dann sprech' ich schön, wie Dagmar Berghoff einst in der Tagesschau
Und was ich sag' hat Hand und Fuß und Kopf und einen Sinn
Wenn ich betrunken bin
Wenn ich betrunken bin, dann such' ich keinen Streit
Dann kommt mein bess'res Ich, das alles versteht und verzeiht
Ich werde nicht beleidigend, ich muss auch nicht rumpöbeln
Brauch nicht zu grapschen und wildfremde Leute zu vermöbeln
Dann wird der inn're Schweinehund zur inn'ren Schweinehündin
Der dunkelste Abgrund in mir zur lichtesten Abgründin
Dann bricht das Gute aus mir raus, das sich schon lang aufstaut
Dann halt' ich auch die andre Backe hin, wenn einer haut
Dann wird die Niete, die mich vollquatscht doch noch ein Gewinn
Wenn ich betrunken bin
Wenn ich betrunken bin - da merkst du nichts davon -
Dann seh' nur ich den kleinen Mann mit dem Akkordeon
Der spielt so überirdisch schön, so rein und so kristallen
Da muss ich wie ein Schlosshund heul'n und fast ins Koma fallen
Und dann seh' ich ein Rudel Fabeltiere mich umringen
Ein Dutzend haar'ge Burschen, die aus voller Kehle singen
'Nen schleppend, schleim'gen Schlager, ja, tatsächlich, vor mir steh'n
Zwölf Yetis und brummen: "Ich hab Reinhold Messner geseh'n..."
Manchmal glaub' ich, ich seh' zuviel, manchmal glaub' ich, ich spinn'!
Wenn ich betrunken bin
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